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„Wir halten in der Krise digital zusammen“

Wis­sen­schafts­mi­nis­terin Manja Schüle hat heute den Start­schuss für den ersten lan­des­weiten Hoch­schul-Hackathon gegeben. Bei der Online-Ver­an­staltung ent­wi­ckeln rund 80 ehren­amt­liche Digital-Enthu­si­asten vom 08. bis 10. Mai Lösungen für digitale Herausforderungen.

Minis­terin Schüle:

„Wir gehören bun­desweit zu den ersten, die mit einem Hackathon die Her­aus­for­de­rungen der digi­talen Lehre und des stu­den­ti­schen Lebens in den Blick nehmen. Wie lässt sich Online-Lehre bar­rie­refrei umsetzen? Wie schaffe ich mein digi­tales Semester, wenn das Internet streikt? Und wie geht soziales Mit­ein­ander, wenn die Mensen und Stu­denten-Bars Corona-bedingt geschlossen sind? Das Besondere an einem Hackathon: Unter­schied­liche Per­sonen kommen zusammen, bringen ihre Expertise mit und reden über kon­krete Lösungen. Ich bin schon gespannt auf ihre Ergeb­nisse…“, so Minis­terin Schüle. Besonders stolz bin ich darauf, dass der Hackathon, den wir zusammen mit der Fach­hoch­schule Potsdam orga­ni­sieren, von allen Hoch­schulen und den Stu­die­ren­den­ver­tre­tungen unter­stützt wird. Das ist ein gutes Signal: Wir halten in der Krise digital zusammen – und Zukunft wird auch in der Krise in Bran­denburg gemacht“, betont Schüle. Die Corona-Pan­demie und ihre Folgen sind eine große Her­aus­for­derung für die Hoch­schulen, die mit Hoch­druck an der Umstellung auf Online-Lehre arbeiten. Dabei unter­stützen wir sie: Wir stellen ihnen rund vier Mil­lionen Euro für digi­tales Lehren und Lernen zur Ver­fügung. Aber: Geld ist nicht alles. Des­wegen danke ich allen Teil­neh­me­rinnen und Teil­nehmern des Hacka­thons, die sich frei­willig ein­bringen und helfen wollen, sehr herzlich. Sie zeigen Enga­gement, Soli­da­rität und Krea­ti­vität ‘made in Brandenburg‘.“

Nikolas Ripka, Stu­den­ti­scher Vize­prä­sident der FH Potsdam:

„Die aktuelle Krise trifft viele Stu­die­rende besonders hart. Das digitale Semester setzt nicht nur voraus, dass alle die geeignete Technik und eine gute Inter­net­an­bindung haben. Viele stehen vor finan­zi­ellen Sorgen, weil sie ihre Arbeit ver­loren haben, kümmern sich um kleine Kinder und enge Ange­hörige. Das Cam­pus­leben ist nicht mehr vor­handen. Der Hackathon adres­siert, neben den Aus­ge­stal­tungs­chancen der Online-Lehre, genau diese Fra­ge­stel­lungen: Wie sieht eine faire Online-Lehre unter diesen Umständen aus? Und wie können die Ver­än­de­rungen im digi­talen Lernen und Leben mit­ein­ander ver­einbart werden? Der Hackathon ist ein groß­ar­tiges Format, um mit Stu­die­renden und Leh­renden innerhalb kurzer Zeit kreative Lösungen zu erar­beiten und die Krise gemeinsam zu bewältigen.“

Der lan­des­weite Hoch­schul-Hackathon zu den Her­aus­for­de­rungen der digi­talen Lehre wird vom Wis­sen­schafts­mi­nis­terium und der FH Potsdam in Koope­ration mit den Hoch­schulen orga­ni­siert. Er findet vom 08. bis 10. Mai 2020 online statt. Neben der digi­talen Lehre stehen auch die Ver­än­de­rungen im digi­talen Lernen und Leben im Vor­der­grund, besonders unter dem Aspekt der Bil­dungs­ge­rech­tigkeit. Der Hackathon richtet sich an Stu­die­rende, Leh­rende, Hoch­schul­an­ge­hörige und weitere Inter­es­sen­tinnen und Inter­es­senten. Sie sollen Lösungs­an­sätze zu den größten Her­aus­for­de­rungen in diesen Bereichen erar­beiten. Während des Hacka­thons orga­ni­sieren sich die Teil­neh­menden in Gruppen und arbeiten gemeinsam an einer kon­kreten Challenge. Unter­stützt werden sie von Men­to­rinnen und Men­toren aus den Hochschulen.

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